Haartransplantation bei Frauen: Wieder volles Haare für mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität

Haarausfall kann gerade für Frauen sehr belastend sein und ihr Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Im Gegensatz zu Männern leiden sie häufig unter diffusen, kreis- oder streifenförmigen Ausdünnungen auf dem Oberkopf. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von Veränderungen im Hormonhaushalt, zum Beispiel durch die Wechseljahre oder das Absetzen der Pille, über Stress bis hin zu einer genetischen Veranlagung. Wenn sich durch Maßnahmen wie eine Änderung des Lebensstils oder die Einnahme von Medikamenten der Haarwuchs nicht mehr aktivieren lässt, kann eine Haartransplantation für Frauen eine gute Alternative sein.

Bei dem mikrochirurgischen Eingriff werden gesunde Haarfollikel (auch Grafts genannt) aus Spenderbereichen wie dem Hinterkopf entnommen und in die vom Haarausfall betroffenen Stellen transplantiert. Erfahrung und sorgfältige Planung von Haardichte und Haarrichtung sind hierbei besonders wichtig. Nur so lässt sich die ursprüngliche Haarpracht wiederherstellen und ein natürliches weibliches Erscheinungsbild erzielen, mit dem Frauen langfristig Selbstvertrauen und Lebensqualität gewinnen.

Ursachen für Haarausfall bei Frauen

Die Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind vielfältig und reichen von genetisch bedingtem Haarverlust bis hin zu Stress. Nicht immer lässt sich ein konkreter Auslöser identifizieren, in den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine der folgenden Ursachen:

Genetisch bedingter Haarausfall / Hormonelle Veränderungen

Die häufigste Ursache für Haarverlust bei Frauen ist der erblich bedingte Haarausfall (androgenetische Alopezie). Hier beginnen sich die Haare vor allem am Scheitel aus zu dünnen. Meist geschieht dies in Zeiten hormoneller Veränderungen wie der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Es wird angenommen, dass die Haarwurzeln sensitiv auf männliche Sexualhormone reagieren und deshalb gerade in diesen Lebensphasen zunehmend ausfallen.

Autoimmunkrankheit

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) kann unabhängig vom Alter auftreten und zeichnet sich durch einen büschelweisen Haarverlust aus, von dem nicht nur das Kopfhaar, sondern auch die übrige Körperbehaarung betroffen sein kann. Es handelt sich hierbei um eine Autoimmunkrankheit, bei der das Haarwachstum aufgrund eines Angriffs des Immunsystems so stark gestört ist, dass die Haare ausfallen. Die Ursache für die Erkrankung ist bislang noch nicht eindeutig geklärt.

Andere Erkrankungen

Auch andere Erkrankungen können zu Haarverlust führen. Das gilt für einige chronische Beschwerden (z. B. Schilddrüsenerkrankungen, Hormonstörungen) ebenso wie für akute Erkrankungen (z. B. Grippe, Infektionen der Kopfhaut).

Nebenwirkungen von Medikamenten

Haarausfall kann auch eine unerwünschte Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten sein. Das bekannteste Beispiel für einen medikamentös verursachten Haarverlust ist die Chemotherapie. Es gibt aber auch andere Medikamente wie bestimmte Antidepressiva oder Schilddrüsenmedikamente, bei deren Einnahme es zu übermäßigem Haarausfall kommen kann.

Mangelernährung

Haare benötigen Nährstoffe, um zu wachsen. Ohne diese Nährstoffe droht Haarausfall. Deshalb sollten Frauen unbedingt darauf achten, ausreichend Eisen, Eiweiß, Zink und Vitamin D zu sich zu nehmen.

Stress

Emotionaler oder körperlicher Stress kann ebenfalls zu Haarausfall führen. Meist zeigt sich der Haarverlust mit einiger Verzögerung, hört aber auch wieder auf, sobald der Auslöser beseitigt ist und sich die Situation entspannt hat.

Wann kommt eine Haartransplantation bei Frauen infrage?

Eine Haartransplantation bei Frauen kommt infrage, wenn es sich um einen genetisch bedingten Haarausfall handelt, bei dem andere Ursachen wie Erkrankungen oder hormonelle Auslöser ausgeschlossen werden können. In den letztgenannten Fällen sind andere Behandlungen oft zielführender. Bei einem erblich bedingten Haarausfall, einzelnen kahlen Stellen (z. B. nach einem Unfall) oder nach einer erfolglosen medikamentösen Behandlung kann die Haartransplantation jedoch eine geeignete Methode sein, um Ihnen wieder zu einem volleren Haar zu verhelfen.

Voraussetzung für eine Haartransplantation ist, dass die Ursache des Haarausfalls geklärt und gestoppt wurde bzw. seit einigen Monaten keine Verschlechterung mehr aufgetreten ist. Außerdem sollten Sie sich in einem guten allgemeinen Gesundheitszustand befinden und im Spenderbereich (in der Regel am Hinterkopf) ausreichend dichtes Haar besitzen.

Wie läuft eine Haartransplantation bei Frauen ab?

Nach einer Voruntersuchung und einem Beratungsgespräch wird der Eingriff individuell geplant. Dazu gehören die Berechnung der benötigten Transplantate und die Bestimmung von Spender- und Empfängerareal auf der Kopfhaut. Diese werden vorab örtlich betäubt. Dann werden - je nach eingesetzter Methode - einzelne Haarfollikel (FUE-Methode) oder ein Streifen Kopfhaut (FUT-Methode) entnommen. Die gewonnenen Haarfollikel werden in einer Nährlösung gelagert und zunächst einer Qualitätsprüfung unterzogen. Ist diese bestanden, werden im Empfängerareal in unregelmäßigen Abständen kleine Schnitte gesetzt, in welche die kontrollierten Haarfollikel eingesetzt werden. Nach der Transplantation erhalten Sie eine medizinische Kopfwäsche, eine spezielle Kopfbedeckung und Hinweise zur richtigen Nachsorge.

Vor - und Nachteile der Haartransplantation bei Frauen

Wie bei jeder Behandlung gibt es auch bei der Haartransplantation Vorteile und Nachteile, die bei der Wahl der geeigneten Behandlungsmethode zu berücksichtigen sind:

Vorteile:

  • Eine fachgerecht durchgeführte Haartransplantation liefert in der Regel dauerhafte Ergebnisse.
  • Sie erlaubt eine gezielte Korrektur von lokalen Ausdünnungen (zum Beispiel am Scheitel, den Schläfen oder an vernarbten Stellen).
  • Das Ergebnis einer guten Haartransplantation ist kaum von natürlichem Haarwuchs zu unterscheiden.
  • Es handelt sich um eine minimalinvasive Behandlung, die keinen stationären Aufenthalt erfordert und (besonders bei der FUE-Methode) kaum Narben verursacht.

Nachteile:

  • Eine Haartransplantation ist nicht für alle Formen des Haarausfalls geeignet (eher ungeeignet bei diffusem oder hormonell bedingtem Haarausfall).
  • Der Heilungsprozess dauert mehrere Monate, sodass frühestens nach einigen Monaten erste Ergebnisse sichtbar sind.
  • Die Kosten für eine Haartransplantation werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Haartransplantation bei Frauen

Ja, grundsätzlich ist das Ergebnis der Haartransplantation dauerhaft, sofern der Haarausfall nicht die Folge einer unbehandelten Erkrankung oder Nebenwirkung von Medikamenten ist. Auch müssen die transplantierten Haare aus einem stabilen Spenderbereich stammen, der nicht anfällig für genetisch bedingten Haarausfall ist. Nach dem Anwachsen verhalten sich die transplantierten Haare genauso wie natürlich gewachsene Haare: Sie wachsen weiter, können normal geschnitten und frisiert werden. Aber: Das nicht transplantierte Eigenhaar kann trotz Transplantation weiter ausfallen, deshalb kann später eine zweite Sitzung nötig sein.

Gönnen Sie sich nach der Haartransplantation einige Tage Ruhe und waschen Sie in dieser Zeit die Haare noch nicht. Danach verwenden Sie bitte spezielle medizinische Shampoos. In den folgenden Wochen sollten Sie Ihre Haare keinem Druck (z. B. Wasserdruck) und auch keiner Hitze (z. B. Sonne, Föhn) aussetzen. Vermeiden Sie in dieser Zeit bitte Schwimmbad-, Sauna- und Solariumbesuche und verzichten Sie auf körperlich anstrengende Tätigkeiten.

Ob eine Haartransplantation möglich ist, hängt von der Ursache des Haarausfalls, dem Verlauf und der Qualität der Haare aus dem Spenderbereich ab. Die Entscheidung für eine Haartransplantation oder für eine alternative Behandlung muss immer individuell getroffen werden. Erfahrungsgemäß ist eine Haartransplantation grundsätzlich möglich bei Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall oder bei lokalem Haarausfall, wenn dieser abgeschlossen oder (zum Beispiel durch eine medikamentöse Therapie) gestoppt wurde.

Der Behandlungsbereich wird vorab örtlich betäubt, sodass die Behandlung für Sie schmerzarm abläuft. Nach der Behandlung können leichte Schmerzen auftreten, die sich jedoch mit handelsüblichen schmerzstillenden Medikamenten gut behandeln lassen.

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